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Bei unserer Arbeit mit Wertstoffen und der Träumerei von einer abfallfreien Welt, stellte sich immer wieder die Frage nach möglichen Alternativen. Mit Blick auf das grosse Ganze stellten wir fest, dass wir nicht nur recyceln, sondern auch Recyceltes und Recycelbares fördern wollten. Wir träumten davon, Produkte anzubieten, die der Philosophie einer Kreislaufwirtschaft gerecht werden und zudem noch Spass machen. Dann lernten wir Anna kennen, die Frau mit dem Blick für Alternativen – schon hatte die Träumerei ein Ende und wurde mit Annas Arbeitsbeginn als Shop-Kuratorin Realität.

Bevor Anna zu Mr. Green kam, organisierte Sie Events und Veranstaltungen für ein grosses Museum  – in ihrer Freizeit war sie fasziniert von cleveren Produkten. Sie war umgetrieben von der Frage, wie sie Aufgebrauchtes oder zu Bruch Gegangenes mit nachhaltigen Produkten ersetzen könnte. Angeregt von der Neugierde, machte sie sich jeweils auf die Suche und vom Ehrgeiz gepackt, liess sie nicht locker, bis sie eine Alternative gefunden hatte. 

Das hat sich bis heute nicht geändert. So sass sie eines lauen Abends im Spätfrühling vor ihrem in der Wildnis geparkten Van. Ein Hauch von Romantik lag in der Luft und vom Meer her wehte eine angenehme Brise, die leider zuverlässig jede Kerze ausblies. Fest davon überzeugt, dass sich bereits irgendein cleverer Kopf diesem Problem angenommen haben musste, wurde sie selbstverständlich fündig. Und zwar in Form aus recyceltem PET hergestellten Solarlampe, die ganz ihren Vorstellungen entsprach.

Was nicht gefällt, das mach selbst

Events organisiert Anna schon länger keine mehr und mittlerweile hat sie ihr Hobby ja zum Beruf gemacht. Wobei, das begann eigentlich schon vor ihrer Arbeit bei Mr.Green. Weil sie sich mit einer Freundin in der anfänglichen Lockdown-Langweile fragte, wieso eigentlich das Design von Wachstüchern so eintönig sei, begannen sie kurzerhand eigene herzustellen. Gegen die Eintönigkeit spannten sie mit drei renommierten Textildesignerinnen zusammen, deren Stoffe sie in der Küche selbst bewachsen wollten. Schnell mussten sie feststellen, dass ihre Küchen zu klein und die Pinselei zu aufwendig war, um mit der Qualität der Designs mitzuhalten. Da war es bereits höchste Zeit für ein Label. Die zwei Freundinnen gründeten «Sooderso.Design» und machten sich auf die Suche nach einer Partnerin, die ihre Stoffe in verlässlicher Qualität bewachsen konnte. 

Unternehmerische Verantwortung

Nach den ersten, semi erfolgreichen Versuchen in Annas Küche und der Zusammenarbeit mit den drei Schweizer Textildesignerinnen, wurde klar: Sie waren nun so etwas wie Unternehmerinnen. Und damit verspürten sie eine grössere Verantwortung für ihr Tun, auch auf der sozialen Ebene. 

So fiel ihre Wahl für das Bewachsen der Tücher auf ein Berner Unternehmen, das eng mit sozialen Werkstätten zusammenarbeitet. Klar auch, dass sie dazu nur lebensmittelechte Inhaltsstoffe verwenden wollten. Die zwei wussten genau, was ihnen bei ihrem Wirtschaften wichtig war – und wir waren davon sowas von begeistert. Denn Anna orientierte sich an den Werten, die uns bereits beim Recycling wichtig waren und uns auch für den Shop vorschwebten.  

Ein fein geeichter Kompass

Anna lebte bereits, was wir uns bis jetzt in diesem Bereich erst so langsam vorstellen konnten. Denn egal ob sie in ihrer Küche selbst an Lösungen tüftelt oder sie sich zur Recherche in die Tiefen des Internets begibt: Stets bewegt sie sich mit einem fein geeichten Kompass, der nicht nach Norden, sondern in Richtung Nachhaltigkeit zeigt.

Das hat sich stark auf die Auswahl des Onlineshops ausgewirkt: Wann immer Sie ein neues Produkt in unseren Shop aufnimmt, stellt sie die immer gleichen Fragen: Ist das Produkt clever, ist es nachhaltig und hat es einen sozialen Einfluss? Wenn nicht mindestens zwei der drei Punkte mit ja beantwortet werden, dann hat das Produkt keine Chance. Das ist genau unser Ding. 

Wie Sie vielleicht schon gemerkt haben, sind wir grosse Fans von Anna und ihrer Arbeit. Vor allem aber ist es ihre Selbstverständlichkeit, mit der sie ganz pragmatisch Produkte auswählt, die so erfrischend rüberkommt. Und so stellt sie auch in Bezug zu ihren eigenen Produkten trocken klar: «Wer sein Essen in Bienenwachstücher packt, rettet noch keine Welt, doch auch viele kleine Schritte können etwas bewirken.»

Wir sind auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft. Erfahren Sie hier mehr.

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