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Wir sind zu Jörg in den Transporter gesprungen, nachdem er bei uns im Büro die Mr. Green Bags abgeholt hat. Zeit zu trödeln gibt es keine, es ist schon neun Uhr und die Tour noch lange. Wir helfen kräftig mit, bevor wir uns trauen, ihm unsere Fragen zu stellen. 

Jörg, bist du mittlerweile etwas entspannter, als zu Beginn der Tour?

«Mittlerweile geht’s. Wegen euch habe ich die Tour viel später begonnen aber jetzt haben wir wieder aufgeholt und wir werden wohl gut durchkommen.»



Was ist deine Aufgabe für Mr. Green?

«Über Joel von Keller Recycling fahre ich mit dem Transporter durch die Stadt und hole bei Privaten vor der Haustüre und bei Firmen in Büros die vollen Mr. Green Bags. Ich fahre morgens los und mache über die Woche unterschiedliche Touren, bis mein Bus voll ist. Dann geht’s zum Abladen zum Packesel und dann wieder zurück zu Keller Recycling.»


Was magst du besonders an deiner Aufgabe, und was weniger?

«Ich mag es, alleine mit dem Transporter unterwegs zu sein. Es sind immer wieder andere Touren, das ist tolle Abwechslung. Dazu habe ich einen super Chef, der mir auch Freiräume gibt und immer für mich da ist. Weil wir in der Stadt mit unseren riesigen Transportern immer wieder anhalten müssen, stehen wir – wenn auch nur für kurze Zeit –  den Leuten im Weg. Das kann schon mal stressig sein, aber wenn nicht alles voller Baustellen ist, dann geht’s eigentlich und das Positive überwiegt.»


Was ist das Beste an deinem Job?

«Dass ich die Wintermonate jeweils frei nehmen kann. Normalerweise fahre ich im Winter für drei Monate an die Wärme. Letzten Winter konnte ich wegen der Pandemie nicht weg und musste hierbleiben. Da habe ich wieder gemerkt, dass Kälte, Schnee und Winter gar nicht mein Ding sind. Darum hoffe ich, dass es dieses Jahr wieder klappt.»

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